Das Deutsche
Rote Kreuz lud am Mittwochabend 22. Februar die FlüchtlingshelferInnen aus dem
östlichen Bodenseekreis zu einem Dankeschönfest im Rotkreuzzentrum
Friedrichshafen.
Zur
Eröffnung der Veranstaltung betonte der Präsident des DRK Bodenseekreis, Herr
Kruschnik, kein Mensch verlasse freiwillig seine Heimat, weshalb das Rote Kreuz
2015 gerne die Verantwortung für die Koordination der ehrenamtlichen
Flüchtlingshilfe übernommen habe.
Deren
Bedeutung unterstrich auch der Leiter des Amtes für Migration und Integration beim
Landratsamt, Herr Bayraktar, vor allem angesichts der großen Herausforderung,
die neuen Mitbürger menschenwürdig unterzubringen und zu empfangen, was im
Bodenseekreis gut gelungen sei.
Anhand
zahlreicher Beispiele veranschaulichte Barbara Ludwig, die beim Roten Kreuz den
Fachbereich Flüchtlingsarbeit leitet, wie wichtig für die Geflüchteten Kontakte
zur deutschen Bevölkerung sind und dankte den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz
als Paten, DeutschlehrerInnen und ihre Hilfe bei der Wohnungs- und
Arbeitssuche.
Über
600.000 Asylsuchende können in Deutschland ohne Sprache nicht heimisch werden
und müssen die Lebensart kennen lernen. Damit sich die Geflüchteten hier
heimisch fühlen, engagiert sich auch „Ein Herz für Flüchtlinge“ aus Kressbronn.
Jeden Freitagnachmittag im Kapellenhof von 15 bis 17 Uhr organisieren die Kressbronner
das Asylcafé, wo Menschen aus Syrien, Irak, Afghanistan und mehreren Ländern
Afrikas zusammen reden, spielen und lachen, aber auch ihre Probleme besprechen
können.
Die
Gruppe war mit einer Delegation beim Dankeschönfest vertreten.
Zum
Abschluss der Veranstaltung musizierte der Verein türkischer Arbeitnehmer aus
Friedrichshafen, bevor die Anwesenden sich auf das reichhaltige Buffet stürzen
durften. Essend, trinkend und schwätzend lernten sich die
FlüchtlingshelferInnen (und einige wenige ihrer Schützlinge) an diesem Abend
besser kennen und waren sehr zufrieden damit.
By Abdoulie Nget, assisted by Claudio Landers
No comments:
Post a Comment